Meine Bilanz: eine erste Amtszeit mit allen meinen Zielen
Ich habe mich im Parlament zwischen 2019 bis 2023 in verschiedenen Bereichen engagiert. Ich habe immer die Interessen der Walliserinnen und Walliser im Auge behalten und es war eine Ehre diese in dieser ersten Amtszeit als Nationalrat zu vertreten.
1. Energie
Die Produktion der erneuerbaren Energie soll unterstützt werden, insbesondere die Wasserkraftproduktion und die Solarkraft. Ich unterstütze ebenfalls die Windenergie dort wo die optimalen Möglichkeiten bestehen. Diese Option wird uns am besten erlauben die natürlichen Ressourcen des Wallis und der Schweiz aufzuwerten.
Die Produktion der Eigenenergie muss klarerweise in erster Linie sein. Dieses Kriterium muss alle anderen Erwägungen (Landschaft, Biodiversität, etc) übertreffen.
Somit habe ich vorgeschlagen die Beschwerdemöglichkeit der Umweltorganisationen einzuschränken, wenn Projekte zur erneuerbaren Energie vorgestellt werden. Tatsächlich haben die endlosen Verfahren die Energiewende und die klimatische Transition verzögert. Die Änderung ist ein Muss.
2. Die Kaufkraft
Die Mineralölsteuer (Benzin) muss gesenkt werden. Ein Rabatt von 20 bis 30 Rappen pro Benzinliter zugunsten der Bevölkerung und der Wirtschaft, insbesondere in den Alpinregionen und den Randregionen, die mit dem öffentlichen Verkehr weniger gut angeschlossen sind, soll erhalten werden. Diese Gebühr ist zu hoch: sie beträgt heute 80 Rappen pro Liter.
Eine Mehrwertsteuersenkung auf Strom wäre eine positive Massnahme zugunsten der Kaufkraft.
Eine Mobilitätszulage soll den Bewohnerinnen und Bewohnern der Alpinregionen ausbezahlt werden. Wie viele andere Randregionen ist das Wallis in dieser Hinsicht benachteiligt.
3. Die Raumplanung
Das RPG I hat einen desaströsen Wertverlust von Tausenden Grundstücken im Wallis verursacht. Wenn das RPG II nicht streng begleitet wird, wird es ähnlich katastrophal sein.
Die landwirtschaftlichen Gebäude sollen aufgewertet statt vernichtet werden. Sie gehören unserem Erbe. Diese Gebäude sollen für einen wirtschaftlichen Gebrauch genützt werden, der den tatsächlichen Bedürfnissen des Wallis entspricht.
Zudem sind der Agrotourismus und der Weintourismus in unserem Kanton wie anderswo in der Schweiz mehr zu entwickeln.
4. Die Landwirtschaft
Angesichts der wilden ausländischen Konkurrenz ist die Weinförderung für das Wallis vorrangig. Deshalb habe ich mich in Bern für weitere zusätzliche Beträge engagiert.
Der Klimawandel hat sich zu einer Plage entwickelt. Es ist absolut notwendig, dass unsere Winzerinnen und Winzer einerseits von einer klimatischen Versicherung und anderseits von einer Ernteversicherung profitieren.
Die Regulierung des Wolfs ist notwendig. Die Gesetzgebung über die Jagd ist geändert worden. Somit wurde ein grosser Schritt vorwärts gemacht. Statt dass bürokratische Verfahren vom Bundesamt für Umweltschutz eingerichtet werden, sollen die Kantonen selbständig sein, diese Frage zu verwalten.
5. Die Familie
Die Ehescheidung hat einen grossen Einfluss auf die Personen. Das gemeinsame Sorgerecht soll die Regel werden. Die Entziehung für einen der beiden Eltern – Zeit mit seinen Kindern zu verbringen – ist zugleich ungerecht und grausam. Die Mediation soll gegenüber endlosen gerichtlichen Verfahren bevorzugt werden.
Die Ungleichbehandlung gegenüber den Ehepaaren muss aufhören, insbesondere hinsichtlich des Steuersystems und der Sozialversicherungen. In diesem Sinne schlägt die Mittelpartei diese Lösung mit zwei laufenden Volksinitiativen vor.
Praktische Massnahmen sollen verschärft werden, damit Frauen weiterarbeiten und sich lebenslang herausbilden können. Unter diesem Gesichtspunkt ist eine bessere Aufgabenteilung innerhalb des Ehepaares notwendig.